Mit Köpfchen durch die Wand – Biografie eines Machers
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In seiner Biografie lässt Arno Del Curto sein Leben Revue passieren, und es wird schnell klar, dass es so ähnlich verlief wie das durch ihn propagierte Hockeyspiel: risikobereit, dynamisch, sehr oft auch positiv dramatisch. Er erinnert sich an die spektakulärsten Siege und Niederlagen des HC Davos, rekapituliert die wichtigsten Veränderungen des Eissports im Wandel der Zeit, erklärt seine Rolle als Motivator und Leader innerhalb der Mannschaft – und er liefert neue und interessante Gründe, die seinen überraschenden Rücktritt im Jahr 2018 erklären. Vor allem aber gewährt er vertiefte Einblicke in seine facettenreiche Persönlichkeit. Ein Unzähmbarer, der seinen Werten immer treu geblieben und auch in bewegten Zeiten keinen Millimeter von seinen Prinzipien abgewichen ist. Arno Del Curto ist nicht nur ein Optimist, er ist auch ein Macher. Und ein Kämpfer. Einer, der sein Lebensmotto – »Auch wenn es manchmal grundlos eins auf die Schnauze gibt, das Leben geht trotzdem weiter« – nie aus den Augen verloren hat.
Arno Del Curto wurde 1956 in St. Moritz geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Für ihn war schon früh klar, dass er eines Tages Eishockeyprofi werden wollte. Aus dem Traum wurde ein Albtraum, als er seine Spielerkarriere – nach einem Bruch des Fussgelenks – bereits mit 21 Jahren jäh beenden musste. Aber schon in diesem jungen Alter wusste Arno, dass jede Krise ihre Chance birgt. Er packte sie und wurde zum erfolgreichsten Schweizer Eishockeytrainer aller Zeiten. Von 1996 bis 2018 trainierte er den HC Davos. Er führte sein Team sechsmal zum Meistertitel, wurde dreimal mit ihm Vizemeister und gewann obendrein fünfmal den Spengler-Cup. Die Attribute, mit denen man den umtriebigen Macher beschreibt, reichen von »wahrer Individualist« über »schräger Vogel« bis hin zu »widerspenstiger Rockstar«. Nachdem er seine Trainerkarriere beendet hatte, wandte er sich anderen Herausforderungen zu. Die neuste: Zusammen mit Marcel Niederer, einem der wichtigsten Sportförderer in der Schweiz, baut er das im Dezember 2016 abgebrannte Posthotel in Arosa wieder auf. Arno Del Curto hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Partnerin in Lotzwil im Oberaargau.